#134 - Hundefitness - nicht nur für Hundesenioren
Shownotes
🎙️ Wofür ist eigentlich Hundefitness da? Was können wir machen, damit wir Hunde schmerzfrei durch das Leben begleiten und, wie wichtig ist Bewegung bei älteren oder erkrankten Hunden? Genau über diese Fragen unterhalte ich mich mit Martina Flocken.
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Alles Liebe Anne
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hi, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von "Anders mit Hund",
00:00:07: deinem Podcast rund unbedürfnisorientiertes Leben mit Hund.
00:00:10: Und heute habe ich einen ganz besonderen Gast, nämlich die liebe Martina, Martina Flocken
00:00:16: von Dori Fitness. Und Martina hat nicht nur einen Grundsatz, der mir total entgegen kommt,
00:00:24: nämlich den Grundsatz "Bewegung ist Leben", sondern Martina begleitet mich direkt und indirekt schon
00:00:32: seit vielen, vielen Jahren, nämlich ich musste gerade eben nochmal nachdenken. Ich glaube,
00:00:37: es war im Jahre des Herrn 2016 oder 2, ja doch, es müsste 2016 sein, Wesen sein, als meine Najeli
00:00:44: vor lauter Schmerzen nicht mehr wollte und ich Martina als Physiotherapeutin kennengelernte,
00:00:50: die dann bei uns tatsächlich den Stein ins Rollen gebracht hat, dass die Najeli noch bis vor kurzem
00:00:54: bei uns war und mich jetzt auch in den letzten Monaten nochmal mit einem wunderschönen Senior
00:01:00: Fitness-Kurs begleitet hat, wo wir dann aber nur noch Just For Fun mitgenommen haben. Liebe
00:01:07: Martina, ich freue mich wahnsinnig, dass du da bist. Ja, liebe Anna, danke, dass ich dabei sein darf
00:01:15: und danke für deine lieben Worte und du hast Recht. Es sind echt, ich habe dann auch nochmal
00:01:19: überlegt, es ist echt schon seit 2016, eigentlich seit ich kurz nachdem ich Doggy Fitness gegründet
00:01:25: habe, haben wir uns kennengelernt und ja, ist schon eine lange Zeit. Es ist eine total lange Zeit und
00:01:31: es war für uns wirklich, wirklich die Rettung, weil du damals dir die Mühe gemacht hast,
00:01:36: dir die ganzen Diagnosen anzugucken bzw. die Nichtdiagnosen und du warst die Erste, die mir geglaubt
00:01:42: hat, dass mein Hund Schmerzen hat. Ist ja eigentlich unglaublich, ne? Ich sage ja immer, dass wir Menschen,
00:01:49: wir Hundemenschen, uns auf unser Bauchgefühl verlassen sollten, weil das, was du erlebt hast,
00:01:55: dass halt der Schmerz oder das nicht ernst genommen wird, wenn der Mensch sagt, mein Hund hat
00:02:00: Schmerzen und das abgetan wird aus irgendeinem Grund, dass man sich darauf nicht einlassen sollte,
00:02:05: sondern dass man sich darauf verlassen sollte auf das Bauchgefühl und das auch ernst nehmen sollte.
00:02:10: Die Najeli ist damals dann ja am Ellenbogen operiert worden und ich hatte so die Hoffnung,
00:02:14: dass wir damit jetzt endlich den Knackpunkt gefunden haben und du hast von vorne reingesagt,
00:02:18: das kann eigentlich nicht nur der Ellenbogen sein, war dann ja auch nicht. Und für mich war das
00:02:25: wirklich eine unglaubliche Erfahrung. Das ist auch was, was ich von meinen Kund*innen immer wieder höre.
00:02:30: Dieses Nicht gehört werden, nicht gesehen werden, belächelt werden, so nach dem Motto,
00:02:37: wir hatten das Thema eben kurz bevor wir aufgezeichnet haben, schon ja, ja, ist der Kindersatz,
00:02:41: die steigert sich da so rein und dabei wissen wir, wenn wir unseren Hund beobachten, da ist was.
00:02:47: Wir sehen sozusagen die Sorgenfältchen im Gesicht, die Anspannung im Gesicht und wir sehen,
00:02:52: das läuft einfach nicht mehr so rund. Begegnet dir das auch viel, dass die Leute erst mal du
00:02:57: kommen und sagen, das stimmt was nicht, aber wir wissen gar nicht so was oder kommen die Leute
00:03:02: zu dir, wie häufig mit der fertigen Diagnostik? Nee, ganz oft sind das so ganz schwammige Themen
00:03:09: und auch Menschen, die schon von A nach B gelaufen sind, weil sie eben dieses Gefühl haben, weil sie
00:03:16: sagen, irgendwas stimmt nicht mit meinem Hund, irgendwas ist da komisch. Ich kann es aber nicht
00:03:20: genau spezifizieren. Xyphthlau hat draufgehoben, hat gesagt, da ist nichts. Wenn ein ältere Hund
00:03:26: ist der Klassiker, der ist halt alt, da muss man sich jetzt mit abfinden und ganz oft ist es auch so,
00:03:33: dass die Leute sagen, ja ja, da vorne oder da hinten haben wir jetzt mal ein Problem gehabt und dann
00:03:39: wurde aber auch nur da, so wie es bei euch war, geguckt. Also der Hund hat irgendwie eine
00:03:43: Problematik am Ellbogen, dann beschränkt man sich darauf, aber dass vielleicht der Übeltäter
00:03:47: ganz woanders sitzt, das wird eben häufig nicht berücksichtigt. Also es wird rein symptomatisch
00:03:53: behandelt, ganz gleich ob wir jetzt von einer medikamentösen Behandlung sprechen oder ob wir
00:03:57: von der OP sprechen, aber im seltensten Fall wird der Hundekörper als funktionelle Einheit
00:04:02: angeschaut und untersucht und auf den Kopf gestellt und wir haben ja nur mal auch das Problem,
00:04:07: du hast ja gerade schon ganz schön gesagt, man sieht so die Sorgenfältchen im Gesicht des
00:04:11: Hundes und die Hunde haben ja tatsächlich auch, man spricht ja vom Schmerzgesicht, das ist ja das,
00:04:16: was wir sehr schnell eigentlich wahrnehmen können, wenn uns unser Hund irgendwie strange
00:04:23: vorkommt, irgendwas anders ist, wenn wir ihm ins Gesicht gucken, das sieht irgendwie verändert
00:04:28: aus und ja, Hunde können ein Schmerzgesicht haben und das ist wirklich was, was ich ganz,
00:04:34: ganz oft erlebe, dass die Menschen verzweifelt sind und sagen, irgendwas ist nicht in Ordnung,
00:04:38: irgendwas passt nicht, aber wir finden nicht raus, was es ist oder ich bin abgetan worden,
00:04:43: ich übertreibe Helikopter, Hunde, Mama und lauter solche Sachen, was natürlich auch maximal
00:04:49: frustrierend ist und ich meine, das sind die Menschen, die nicht aufgeben und sagen, hey,
00:04:54: da ist aber irgendwas, ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen sich damit abfinden und
00:04:59: einfach sagen, ja okay, dann spinne ich halt, dann sehe ich halt Gespenste. Ja oder mein Hund ist
00:05:03: einfach besonders ein besonders sensibeltchen oder empfindlich oder so, wobei dann hätte er ja
00:05:09: trotzdem was, ich finde das total, also so ein klassiker Spruch, den, wo sich mir wirklich der
00:05:17: Magen zusammenzieht ist, wo sollen wir denn da anfangen zu suchen? Den habe ich so oft gehört,
00:05:22: wenn ich gesagt habe, der geht es nicht gut, die hat Schmerzen, die sitzt mit abgeknickter Hüfte,
00:05:26: was sie vorher nicht gemacht hat, das Fell verändert sich, die Fellstrukturen oder auch die
00:05:31: Fellfärbung verändert sich, da ist irgendwas und ich werde es nie vergessen, wie oft ich diesen
00:05:37: Spruch gehört habe, ja wo wollen wir denn da, wo sollten wir denn da anfangen zu suchen und sind
00:05:42: sie sich bewusst darüber, was das kostet? Ja, ja man muss sich halt, ja es sind halt nicht die
00:05:48: einfachen Fälle, aber ganz ehrlich, wenn ich zu einem Fachmenschen gehe, dann bin ich mir erstens
00:05:54: bewusst, dass was was kostet, und zweitens gehe ich dahin, damit derjenige mit seiner Expertise
00:05:59: dann entsprechend einen Ansatzpunkt findet, also irgendwo muss ich halt anfangen zu suchen und
00:06:05: ja im Zweifelsfall muss ich halt einmal den Hund durchröntgen, wenn ich jetzt weiß ich nicht,
00:06:11: nicht sicher bin, kommt die Problematik aus dem Rücken oder kommt die Problematik aus der
00:06:15: Vorderhand oder haben wir zwei Problematiken, ja irgendwas davon war vielleicht zuerst,
00:06:19: da ist aber unerheblich, sondern es geht ja darum, Ursachenforschung zu betreiben und da muss man
00:06:24: einfach dann gezielt und umfassend ran gehen und nicht nur danach gucken, wo jetzt gerade die
00:06:28: Symptomatik ist, aber das ist schon was, also wenn ich den Weg zum Fachmann, zur Fachfrau gewählt
00:06:35: habe, dann möge der sich doch bitte die Mühe machen, das ernst zu nehmen und loslegen, also
00:06:40: ja verschiedene Möglichkeiten. Und ich habe mich immer, also das klingt total dämlich, ich habe
00:06:46: mich immer gefreut, wenn ich eine Diagnose hatte, selbst wenn es eine Diagnose war, mit der ich nicht
00:06:52: und das kenne ich auch für meinen Kund*innen, selbst wenn es eine Diagnose ist, die eigentlich
00:06:56: wirklich glücklich oder zufrieden macht, weil man dann was tun konnte und selbst wenn es etwas
00:07:01: chronisches ist oder selbst wenn es das Alter ist, dann können wir ja etwas für die Hunde tun und
00:07:07: da kommst du dann ins Spiel richtig? Ja, das kann ich sein, das muss ja nicht nur ich als Physio
00:07:18: sein, sondern das kann ja auch, weil sich nicht ein Tierhalt praktiker sein, Tierarzt, ganz oft
00:07:23: sind es ja unterschiedlichste Maßnahmen, die ineinander greifen können und sich gegenseitig
00:07:28: ergänzen können. Ich bin extrem gegen diesen Konkurrenzgedanken, also das weiß ich nicht,
00:07:33: dass der Physio die Augen rollt, wenn man sagt, na ja, mein Tierarzt ist noch mit dran oder ich
00:07:41: habe einen Tierhalt-Praktiker, der ich vertraue, im besten Falle tauschen sich alle Beteiligten
00:07:46: miteinander aus und schauen, dass sie das bestmögliche Therapiekonzept für den Hund aufsetzen.
00:07:52: Das ist ja, jeder hat ja in seinem Fachgebiet Komponenten, die er dafür abdecken kann,
00:07:57: aber da ist es natürlich ganz wichtig und du sagst schon, ja, es ist immer übel,
00:08:02: keiner hat gerne eine Diagnose, mit der es jetzt umzugehen gilt, aber in aller Regel,
00:08:08: zum Beispiel wenn wir von der chronischen Geschichte sprechen, wenn wir von der Atrose
00:08:13: sprechen, dann haben wir eine Diagnose, können damit aber umgehen und je früher wir von dieser
00:08:20: Diagnose erfahren, umso früher können wir auch anfangen, den Patienten richtig zu behandeln
00:08:26: und das Fortschreiten dieser Erkrankung zu verzögern. Das kommt ja auch noch mit dazu.
00:08:29: Man kann ja nicht einfach sagen, ich will es eigentlich gar nicht wissen,
00:08:33: weil das macht das Ganze ja einfach nur noch schlimmer. Das hilft ja dem Tier am Ende des
00:08:38: Tages nichts, wenn das mit Schmerzen rumläuft, die Erkrankung weiter fortschreitet und irgendwann
00:08:43: ist es so, dass man einfach nichts mehr machen kann, sondern es ist gut, Gewissheit zu haben,
00:08:47: weil dann kann man einen entsprechenden Plan machen einfach und gucken, wie kann ich meinem Hund helfen?
00:08:53: Und wie kann ich Lebensqualität so schön und so groß wie möglich machen,
00:08:58: also so viel Lebensqualität wie möglich erzeugen? Und ich finde, du hast gerade zwei ganz,
00:09:04: ganz wichtige Sachen gesagt. Das eine ist dieses Komplementärarbeiten mit anderen eben zu sagen,
00:09:10: hey, ich bin halt eine Trainerin, du bist Physiotherapeutin und wenn wir jemanden für
00:09:16: Ernährungsberatung im Netzwerk haben oder ein Tierheilpraktiker oder eine Tierheilpraktikerin,
00:09:20: Tierärztin etc., nur dann bekommen wir ja wirklich diese 360 Grad Perspektive hin,
00:09:26: weil wir können nicht alles selber bis in die Tiefe verstehen. Und ja, klar, idealerweise
00:09:33: tauschen wir uns dazu miteinander aus oder wissen zumindest in welche Richtung es jeweils geht,
00:09:38: damit es auch für den Hundehalter oder die Hundehalterin dann eben praktikabel bleibt.
00:09:43: Genau, das ist ja auch so etwas, was extrem wichtig ist. Wir haben ja immer ein großes,
00:09:49: wenn wir jetzt mal über das Schmerzmanagement an sich sprechen, wir haben ja ein hiesiges Portfolio
00:09:55: aus dem wir da schöpfen können. Es muss aber immer praktikabel sein, es muss für den Hund
00:09:59: praktikabel sein und sinnvoll sein, es muss aber auch für den Menschen natürlich irgendwie
00:10:05: umsetzbar sein. Und das ist was, was man dabei auch immer berücksichtigen muss. Deswegen ist
00:10:10: so ein Schmerzmanagement und so eine Begleitung immer eine individuelle Sache. Also du kannst
00:10:14: nicht pauschal sagen, mein Hund hat Schmerzen, ich sage das jetzt so ganz kätzlerisch, schmeiß mal
00:10:19: Tablette XY ein und die kann man einfach immer einschmeißen. Also selbst das und das ist auch,
00:10:25: das finde ich übrigens auch ganz wichtig. Für mich ist, für mich persönlich, was gerade das Thema
00:10:30: Lebensqualität angesprochen, für mich steht die Lebensqualität und damit verbunden die Schmerz
00:10:38: Freiheit an oberster Stelle. Und wenn das bedeutet, dass ich meinem Hund ein Schmerzmittel gebe,
00:10:43: ein konventionelles Schmerzmittel gebe, dann ist es in Ordnung so. Weil wenn der Hund unter Schmerzen
00:10:51: leidet und dann auch noch unter einem chronischen Schmerz, dann wirkt sich das extrem negativ auf
00:10:56: die Lebensqualität aus und bringt Stress mit sich. Und ich meine, du weißt als Hundetrainerin,
00:11:02: was das bedeutet, wenn der Hund Stress hat. Wenn wir es nur auf den humanen Bereich übertragen,
00:11:08: wenn ich Kopfschmerzen habe, bin ich auch latent unleidlich. Und warum sollte es dem Hund anders
00:11:12: gehen, wenn der Kopfschmerzen hat, wenn der Rückenschmerzen hat? Natürlich, wir sind alle,
00:11:17: wir sind dünn heutiger, wir reagieren impulsiver, wir sind schneller gereizt, wir reagieren emotionaler
00:11:24: und das gilt bei den Hunden auch. Das spielt ja alles mit rein. Deswegen, die Schmerzfreiheit ist
00:11:31: das oberste Gebot und da gilt es einfach für den Hund ein Konstrukt zu schaffen,
00:11:38: was aus Maßnahmen besteht, die ihm helfen. Das kann hundefysiotherapeutisch,
00:11:44: allein da haben wir ja die verschiedensten Sachen, auf die wir da zurückgreifen können. Ich
00:11:48: finde es immer ganz wichtig auch, es wird ganz viel immer mit passiven Maßnahmen gearbeitet,
00:11:52: was natürlich auch gut und sinnvoll ist, ob es jetzt in die Lasertherapie ist oder Elektrotherapie
00:11:56: oder Massagen nicht zu vergessen ist auch super wichtig. Aber zugleich finde ich es auch extrem
00:12:01: wichtig und absolut unverzichtbar und das zeigen ja Gott sei Dank auch neuere Studien
00:12:07: auch aus dem Humanbereich, dass auch gezielte, bewusste Bewegungen Schmerzen lindern können,
00:12:13: also gleichzeitig auch auf die Mobilität zu setzen. Das ist einfach ein unverzichtbarer Faktor,
00:12:19: also dieses Pauschal der Hund hat Schmerzen, das heißt, wir bewegen ihn nicht mehr,
00:12:22: wir schohnen ihn nur noch. Das ist halt auch absolut überholt, keine Frage. Wenn es eine
00:12:29: Diagnose gibt, wo es heißt, okay, absolute Rückstellung, dann ist es so. Aber in aller Regel,
00:12:34: wenn wir jetzt von einer degenerativen Gelenkerkrankung sprechen, dann sollte man nach Möglichkeit
00:12:39: immer auch darauf setzen, den Hund zu mobilisieren, weil wir über diese Bewegungen auch Schmerzen
00:12:46: lindern können. Und es werden ja zugleich auch noch, wenn man das Ganze dann noch ein bisschen nett
00:12:50: macht mit dem Hund, auch noch endophine ausgeschüttet und man, das wirkt sicher Gate-Kulturtheorie,
00:12:56: wirkt sicher dann auch wieder positive auf das ganze Schmerzgeschehen aus. Also das
00:13:00: jetzt nur so aus physiotherapeutischer Sicht betrachtet. Ich habe die Zusammenarbeit mit dir
00:13:05: auch immer sehr genossen, genau wegen dieses Ansatzes, weil es immer ganz klar war, der Hund
00:13:12: kriegt alles an Schmerzmitteln, was er braucht und die Übungen sind da, um Beweglichkeit zu erhalten
00:13:17: oder zu erhöhen. Und die begleitenden Maßnahmen und die Übungen sind dafür da, dass wir vielleicht
00:13:24: Schmerzmittel lang oder mittelfristig umstellen und reduzieren können oder zumindest nicht
00:13:29: aufstocken müssen. Das fand ich immer total toll, weil da war eben nicht dieses Nein, Nein, wir geben
00:13:34: dem jetzt keinen Schmerzmittel, damit der nicht über die Strenge schlägt, sondern wir haben immer
00:13:38: geguckt, wie können wir Spaß und Bewegung kombinieren. Und ich habe das geliebt. Also die,
00:13:44: na, jede hatte zu dem Zeitpunkt hier auch wirklich den Spitznamen die Tonfee, weil wenn ich die
00:13:49: Tonmatte ausgepackt habe, dann ist die halt sofort angepummelt gekommen, hat sich da draufgestellt
00:13:54: und hat gesagt, was machen wir heute? So, und das waren dann unsere Highlight-Momente auch zu diesen
00:14:00: sehr, sehr, sehr schwierigen Zeiten. Du hast eben von Übungen gesprochen und das finde ich
00:14:05: ein ganz, ganz spannenden Part bei dir, weil du ja so schön unterstützende Maßnahmen, Massagen,
00:14:11: also passive Sachen und Übungen kombinierst und die Übungen dabei, ich würde sagen auch so ein
00:14:16: Stück, deweit deinen Steckenpferd sind. Und mir aufgefallen ist, dass ich da von dir, von der
00:14:21: Zusammenarbeit mit dir, echt verwöhnt war, weil immer, wenn eine meiner Kund*innen zu mir kommt
00:14:25: und sagt, wir waren beim Physiotherapeut, frage ich, welche Übungen hast du denn als Hausaufgaben
00:14:29: gekriegt? Und die gucken mich dann immer an wie Ox vom Berg und sagen, na ja, wir haben erst mal nur
00:14:35: massiert und dann sage ich immer, dann fragt bitte, mit welchen Übungen wir unterstützen dürfen. Und
00:14:39: dann setzen wir die so um, dass dein Hund die machen kann. Aber ich will gerne wissen, was der
00:14:44: macht. Ich finde dieses Thema Fitness und Bewegungstraining, du hast eben schon gesagt, wir wissen
00:14:49: heute viel mehr, dass Bewegungen wichtig sind. Wir wissen heute auch viel mehr über Fastien und
00:14:54: das Schmerzen, vor allen Dingen im Weichengewebe entstehen. Und was ist so dein Kredo oder dein
00:15:02: Grundsatz, wenn du Übungen anleitest oder mitgibst? Also du hast ja ganz tolle Onlinekurse mit
00:15:08: wunderschönen Übungen. Aber was ist so das, wo du sagst, das braucht wirklich, also das sollte
00:15:14: jedes Mensch-Hundeteam, die eine Schmerzgeschichte haben, bei Übungen beachten und mitnehmen?
00:15:20: Also wichtig finde ich, ist ja immer, man kann natürlich so grundsätzlich, also wie jetzt zum
00:15:25: Beispiel über die Onlinekurse, man kann ja immer eine Orientierung geben. Weiß ich nicht, die
00:15:30: Leute wollen immer wissen, wie viel kann ich denn machen, wie viele Wiederholungen soll ich denn
00:15:34: machen? Weil sowas kann man natürlich immer nur einen Richtwert geben, weil der Hund ist ja
00:15:37: individuell zu betrachten. Das was ich machen kann, ist, dass sie sagen kann, okay, wir haben,
00:15:42: was nehme ich jetzt als Beispiel, wir haben eine Arthrose in der Hüfte. Das heißt, ich kann
00:15:46: sagen, okay, die und die und die Übungen, damit startet man, das macht Sinn. Wir haben eine Übung
00:15:52: dabei für Muskelaufbau, welche für Beweglichkeit, das heißt, dass die unterschiedlichen Komponenten
00:15:56: abgedeckt sind aus dem Hundefitnessbereich oder wie man das so ursprünglich in der Physiotherapie
00:16:02: man an der Gerätetraining, Hundekrankungymnastik, hört sich nicht so nice an, ist aber faktisch
00:16:07: eigentlich dasselbe. Aber dass man da immer so ein bisschen noch auf den Hund gucken muss, wie
00:16:13: viel kann der denn? Was ist für den Hund umsetzbar? Und dass wir das nehmen, was der Hund uns geben
00:16:18: kann, dass wir den Keinesfalls dazu drängen, du musst jetzt aber, weiß ich nicht, fünf Wiederholungen
00:16:23: machen oder vier bis fünf Wiederholungen, weil das steht ja im Trainingsplan. Wenn wir an dem
00:16:27: Tag nur drei Wiederholungen schaffen, ist das super. Es ist immer besser, wenig zu machen,
00:16:32: aber etwas zu machen, weil dieses Nichtstun, das ist eben das, was fatal ist. Und es geht nicht
00:16:38: darum, dass man möglichst viel trainiert, dass man möglichst lange trainiert, sondern dass man
00:16:44: gezielt Übungen auswählt und die versucht so zu machen, dass es dem Hund dabei gut geht, also
00:16:50: immer auch nach der Tagesform gucken, finde ich auch was ganz, ganz wichtiges. Und was ich jetzt so
00:16:54: was das Training angeht, ebenfalls wichtig finde ist, dass es ein bedürfnisgerechtes Training
00:17:00: ist, dass man nicht sagt, naja, also ich suche mir jetzt lustig irgendwelche Sachen zusammen, weil
00:17:05: im Internet kannst du natürlich irre viel Übungen irgendwo in den sozialen Medien, die raussuchen,
00:17:11: YouTube, was auch immer, die dann alle ganz spektakulär und toll aussehen, aber vielleicht gar nicht
00:17:16: passend für den Hund sind. Und das finde ich ist ganz, ganz wichtig, die passenden Übungen zu
00:17:22: machen für die Bedürfnisse des Hundes und sich auch nicht mit anderen zu vergleichen. Es ist für
00:17:28: mich auch so eine ganz wichtige Komponente. Wir sind ja in so einer leichten, kann ich das so sagen,
00:17:33: Wettbederbsgesellschaft und das ist mittlerweile auch auf unsere Hunde ums Übergegangen, also
00:17:38: wir übertragen das auf unsere Hunde, dass wir sagen, Hund x, Y aus dieser lustigen Instagram-Video
00:17:44: kann aber Handstand überschlag, dann muss man Hund das aufkönnen, also dieses Vergleichen zu
00:17:52: lassen, sondern einfach zu gucken, wo steht wir, wo steht mein Hund und das Training einfach mit
00:17:58: ihm auch zu genießen, also diesen Leistungsdruck daraus zu nehmen, das einfach nice zu machen und
00:18:02: schön zu machen, sodass der Hund Spaß daran hat, dass das ein gemeinsames Ritual ist. Also so wie du das
00:18:07: mit Nayeli auch erlebt hast, das ist ja eigentlich das, genauso wie es sein sollte, der Hund hat
00:18:11: der Bock drauf. Und wenn du die Matte da nicht ausrollst, dann musst du halt selber dich da dran
00:18:18: erinnern. Das ist was, was ich echt auch oft höre von den Leuten, das habe ich aber Tessa echt schon
00:18:23: erlebt, dass sie dann irgendwie so eine Motto jetzt so eine Action ihr jetzt möchte hier was machen
00:18:29: und wenn sie das Bedürfnis danach hat, gebe ich dem auch nach und es muss einfach auch nicht perfekt
00:18:35: sein. Das finde ich ist auch was, was man den Menschen mit auf den Weg geben sollte, dass man ganz
00:18:42: oft sieht, ja das was ich im Internet sehe, das ist nett, das sieht vielleicht auch toll aus, aber es
00:18:47: ist immer nur eine Millisekunde, das ist immer nur eine kleine Sequenz aus dem, was der Mensch mit dem
00:18:54: Hund erarbeitet hat, wie das vorher ausgesehen hat, welche gesundheitlichen körperlichen
00:18:58: Bedingungen der Hund mit sich bringt, das wissen wir ja alles nicht und es muss nicht alles perfekt
00:19:02: sein, sondern der Weg ist das Ziel, man erarbeitet sich das miteinander und wenn ich das nicht berücksichtige,
00:19:09: dann setze ich meinen Hund ja wieder unter Druck und damit auch unter Stress und damit beeinflusse ich
00:19:14: das Training dann ja eigentlich negativ, wenn ich sage okay, du musst jetzt aber perfekt stehen
00:19:19: und der Hund mit der Hüftdisplasie kann das aber vielleicht noch gar nicht, weil er gerade erst
00:19:22: damit angefangen hat und wenn ich das jetzt wieder mit Menschen vergleiche, wenn ich mein,
00:19:27: ich habe vor zwei Jahren angefangen mit Sport und Kniebeugen waren für mich echt so ein
00:19:33: Thema und dann habe ich mit, muss ich erstmal anfangen, Kniebeugen ohne Gewicht zu machen,
00:19:36: also so weit wie ich konnte und dann haben wir angefangen, sukzessive Gewicht dazu zu nehmen
00:19:41: und genauso müssen wir einfach das Training bei unseren Hunden auch aufbauen, dass wir erst mal
00:19:45: in den Basics arbeiten und dem ganz nach Raum und Zeit geben sich zu entwickeln und dem Hund die
00:19:50: Zeit lassen sich zu entwickeln und das wahrzunehmen und seinen Körper irgendwie auch zu spüren.
00:19:54: Ich finde das ein ganz ganz wichtigen Aspekt, also bei uns geht es ja auch ganz viel darum, dass ich sage,
00:20:01: wenn der Hund solche Dinge macht, weil er dazu gedrängt worden ist, dann hast du ja auch eine ganz
00:20:06: andere Muskelspannung, du hast eine ganz andere Muskelspannung und wenn wir den Hund in Bewegung
00:20:11: bringen, die der unter Druck macht, dann wird das sicherlich weder seinem Geist noch seinem Körper
00:20:17: so gut tun wie dann, wenn er sie flüssig macht, weil es ihm Freude macht und das finde ich total
00:20:23: schön und du hast gerade so ganz ganz nebenbei was gesagt, da möchte ich kurz darauf eingehen,
00:20:27: weil ich vor dieser Podcast-Episode eine Sprachnachricht gekriegt habe, manchmal dürfen
00:20:31: Leute aus dem Newsletter und Sprachnachrichten schicken mit ihren Fragen und es war eine Frage
00:20:36: dabei, die eigentlich bei mir gar nicht so richtig ist bzw. so wie sie gestellt ist, war sie bei mir
00:20:43: richtig, aber ich würde gerne an der Stelle ein bisschen an dich übergeben, denn es kam die Frage
00:20:47: auf, der Hund hat eine kürzlich diagnostizierte HD,
00:20:50: Und jetzt wurde Toben und Action und Co verboten.
00:20:54: Und die Frage an mich lautete, was soll ich denn statt des machen?
00:20:58: Da werde ich auch in einem der nächsten Podcasts noch drauf eingehen,
00:21:01: was wir alles machen können, wenn die Hunde gehandicapt sind.
00:21:03: Aber die Frage mal an dich, du hast eben so schön gesagt,
00:21:06: vielleicht kann der mit einer HD noch gar nicht sauber stehen.
00:21:10: Wir können doch bei einer HD ganz schön viel machen,
00:21:13: so dass wir Toben und Action und Co gar nicht verhindern müssen, oder?
00:21:17: Ja, natürlich. Also, wenn du ganz gleich, ob jetzt von der Hüftdisplasie oder Spondylose,
00:21:23: ich meine, es ist, wir müssen einfach ehrlicherweise sagen, es ist natürlich ein,
00:21:27: kann man das so sagen, es hört sich zu hart an, es ist ein körperliches Defizit,
00:21:31: der Hund hat eine Baustelle, die können wir auch nicht schön reden.
00:21:33: Aber du kannst natürlich, wenn du eine gute Muskulatur hast,
00:21:36: wenn er ein gutes Körpergefühl hat, wenn er sich sicher bewegt
00:21:39: und wenn wir eben auch schmerzfrei haben, eine gute Beweglichkeit hat,
00:21:44: dann kann er einfach auch ein ziemlich normales Leben führen.
00:21:48: Also, das muss man einfach auch mal sagen, dass das ist ja,
00:21:52: wieso licht das jetzt formulieren?
00:21:54: Also, ich sage jetzt nicht, jagt den Hund mit seiner HD über einen Agility-Pakur,
00:21:59: sondern geht den gesunden Mittelweg, guckt, dass man den Hund so weit wie möglich stärkt
00:22:04: und aufbaut, also körperlich aufbaut und findet Möglichkeiten,
00:22:09: um ihm trotzdem Spiel und Freude und Spaß zu erlauben und zu gestatten.
00:22:15: Weil hier kommt ja auch wieder so ein bisschen Körper und Geist,
00:22:18: hängen ja auch zusammen die Psyche, ja.
00:22:21: Wenn ich einen Hund habe, den ich dann mit einer HD absolut ruhig halte,
00:22:25: der läuft nur noch an der Leiner und der darf nicht mit anderen Hunden spielen
00:22:30: und ist vielleicht erst zwei Jahre alt und das praktiziere ich jetzt mit ihm,
00:22:33: sagen wir mal, zehn Jahre lang so und ziehe das durch.
00:22:37: Dann haben wir vielleicht die HD immer noch relativ gut im Zaum,
00:22:40: aber der Hund ist schwer depressiv, weil ich sämtliche Sozialkontakte unterbinde
00:22:45: und weil er einfach nichts machen darf, woran er Spaß hat.
00:22:48: Es gibt ja auch immer Alternativen.
00:22:50: Wir haben vielleicht sogar noch mehr körperlich,
00:22:52: weil er nie das Tempo laufen kann, was sein natürliches wäre zum Beispiel.
00:22:56: Aber du kannst halt wirklich körperlich viel aufbauen und auffangen
00:23:00: und es gibt wenig Erkrankungen des Bewegungsapparates, wo ich sagen würde,
00:23:06: da können wir jetzt irgendwie aber nichts mehr machen.
00:23:08: Also wir haben in den meisten Fällen zumindest die Möglichkeit,
00:23:12: den Status zu erhalten und in ganz vielen auch die Möglichkeit,
00:23:16: den Status zu verbessern, sodass die Hunde wirklich ein normales Leben auch leben können.
00:23:21: Und ich würde auch einen Hund mit einer HD spielen lassen,
00:23:26: wenn er entsprechend die körperliche Konstitution hat.
00:23:30: Man muss halt immer, wie du schon sagtest, auch die Beschäftigung, die Aktivität,
00:23:34: das muss man alles natürlich abbegen.
00:23:37: Das liegt in unserer Hand, in unserer Verantwortung, das auch zu steuern.
00:23:40: Dass man in der Erlebung des Plasiers jetzt nicht 50 mal am Tag das Bällchen wirft,
00:23:45: sondern einfach, also ist sowieso jetzt nicht so die Top,
00:23:48: ist da jetzt mal Beschäftigung und Aktivität für ein Hund.
00:23:51: Aber das sind so die Klassiker, die ich auch in der Praxis immer wieder gehört habe.
00:23:55: Wenn ich gesagt habe, oh nee, Welchen spielen ist jetzt aber nichts mehr.
00:23:58: Ja nee, aber das ist ihm doch so unglaublich wichtig.
00:24:01: Das macht er doch so gerne.
00:24:03: Ja, warum macht er das gerne?
00:24:04: Und da bist du jetzt als Trainer wieder, könntest du wahrscheinlich ausgefunden darüber berichten,
00:24:08: warum welchen spielen.
00:24:10: Er nicht nur aus körperlicher Sicht, sondern auch aus einer trainerlicher Sicht,
00:24:16: sage ich mal, er Murks ist.
00:24:18: Aber es gibt ja immer auch Alternativen, die ich dem Hund aufzeigen kann,
00:24:22: die ich ihm nahebringen kann, was ich mit ihm machen kann.
00:24:24: Aber es gibt keinen Grund, dass ein Hund mit einer Erkrankung des Bewegungsoperates
00:24:28: irgendwie in die Ecke gestellt wird und ja, nicht mehr leben darf, sage ich mal.
00:24:33: Lustigerweise haben wir übrigens letzte Woche die Termine für meine Vorträge,
00:24:37: Online-Vorträge für das nächste Quartal geplant und da wird es eingeben,
00:24:41: der heißt Beispielen gerne, aber bitte richtig.
00:24:44: Also, schöne Steilvorlage, liebe Martina, für alle Leute, die im Anlass mit Hunz-Zirkel sind,
00:24:50: da ist er mit drin.
00:24:51: Solltest du also noch nicht Zirkelmitglied sein, lieber Zuhörer, liebe Zuhörerinnen,
00:24:56: dann komm dazu, wenn dich das Thema Beispielen aber richtig interessiert.
00:25:00: Ich finde, du hast was total Wichtiges gesagt und das entspricht mir auch,
00:25:06: deswegen finde ich es wahrscheinlich wichtig.
00:25:07: Ich hätte es jetzt so formuliert, ein Hund mit einer Krankheit,
00:25:12: welche auch immer darf, trotzdem Lebensqualität haben und solange wir sie nicht anheizen,
00:25:18: über ihre Grenzen zu gehen und dafür sorgen, dass sie eine gute Konstitution entwickeln,
00:25:23: finde ich, das ist nämlich total wichtig, dass wir sie auch rennen und flitzen und toben lassen.
00:25:30: Und ich denke mir dann halt immer, es wird immer die Situation geben, wo der Hund außer Kontrolle gerät,
00:25:37: weil wir die Leine versehentlich fallen lassen, weil er im Freilauf ist und wir ihn eben nicht zu 100% kontrollieren können,
00:25:44: niemals und auch nicht sollten, weil er zu Hause ist und uns sonst über Tische und Bänke geht.
00:25:49: Und ich glaube, dass es viel, viel wichtiger ist, oder ich würde mich für deine Meinung interessieren,
00:25:53: ob du das Außen siehst, viel, viel wichtiger ist, die Hunde adäquat auf diese Spring- und Stolpa
00:25:59: und Flitzmomente im Körper fortzubereiten, statt zu versuchen, sie nicht stattfinden zu lassen.
00:26:04: Ja, auf jeden Fall. Also ich meine, Sprünge sind natürlich grundsätzlich was, was für Hunde jetzt nicht so optimal ist.
00:26:10: Das ist ja auch was, was eben ganz oft angeheizt wird, dass man sagt, jetzt spring doch mal darüber.
00:26:16: Das ist halt was, was ich jetzt eher nicht provozieren würde.
00:26:20: Ich meine eher so dieses über Stock und Stein, der Hund dreht seine Kreise und dann springt der halt auch mal was rüber.
00:26:25: Das ist ja auch völlig, das ist völlig legitim. Es gibt auch viele Sachen, die ich mit meinen kaputten Knie nicht machen soll.
00:26:32: Ich möchte aber trotzdem auch leben. So. Und wenn ich das jetzt mal an ein Beispiel von meiner Snowy nehme,
00:26:38: die ja verschiedene Erkrankungen des Bewegungs-Aparates hatte oder sagen wir besser so, wir wissen nicht, wo sie keine hatte.
00:26:45: Und ich habe die mit der Tessa rennen lassen. Die haben zusammen gespielt und rumgetobt.
00:26:54: Ich habe sie das machen lassen. Natürlich immer alles in Maßen.
00:27:00: Das ist ja auch etwas, was wir natürlich steuern können. Ich muss es ja nicht bis zur totalen Erschöpfung machen.
00:27:05: Aber es war mir wichtig, dass dieser Hund ein Leben führt, was so normal wie möglich ist.
00:27:12: Und ja, wo du sagst, wir haben sie nicht immer komplett unter Kontrolle. Die beiden sind mir natürlich auch schon mal abgeflitzt.
00:27:19: Und dann kam sie wieder und hatte die Zunge auf halb Acht hängen und war halt platt. Gebe ich zu.
00:27:25: Ich als Physio, mir als Physio ist das passiert. Mein Hund war platt und ist am nächsten Tag echt schlechter gelaufen.
00:27:32: Aber die hatte halt auch eine Menge Spaß gehabt. Das muss man in dem Moment einfach auch mal zulassen und in Kauf nehmen.
00:27:40: Was jetzt keine Motivation dazu sein soll, seinen Hund permanent auszupowern und überzustrapazieren, aber einfach ihn auch leben zu lassen und Freiheit zu gewähren.
00:27:52: Und auch, ja genau, ich finde das total schön, dass du das sagst, auch so ein bisschen wirksam und selbstbestimmt entscheiden zu lassen, was ihm körperlich gerade gut tut.
00:28:01: Ja, ja, auf jeden Fall. Also natürlich haben unsere Hunde jetzt nicht so das von Nunchen zu denken.
00:28:06: Das ist ja einfach so. Das haben sie einfach nicht. Aber wie gesagt, wir können ja auch steuern.
00:28:15: Wie lange lasse ich das zu? In welchem Ausmaß lasse ich das zu? Aber grundsätzlich, den Hund nicht, oder wie soll ich das, die soll ich das richtig formulieren,
00:28:26: den Hund nicht auf seine Behinderung, auf seine Erkrankung zu reduzieren, das ist halt das, was ich ganz, ganz wichtig finde.
00:28:34: Weil dann hast du nämlich irgendwann nur noch die Krankheit und die Bedürfnisse, die da drum herum entstehen und die da sind, die werden nicht mehr wahrgenommen.
00:28:45: Wenn ich einen Hund nur darauf reduziere, oh mein Gott, oh mein Gott, der Rücken, die Hüfte und überhaupt, dann was bleibt da noch davon übrig?
00:28:53: Und wo bleibt das, was du gerade schon sagt, das auch mal selber entscheiden zu können, sich selber einschätzen zu können?
00:29:00: Das geht ja dann total verloren.
00:29:04: Für alle Zuhörer und Zuhörerinnen, also was bei mir zum Beispiel eine Beeinflussung wäre, dass wir spielen, Hunde, wenn sie zum Beispiel miteinander spielen ist,
00:29:13: wir bleiben nicht auf einem kurz gemähten langweiligen Rasen stehen, bis die sich ausgetobt haben, sondern wir gehen, wir Menschen gehen weiter durch ein durchaus interessantes Spaziergälgebiet,
00:29:25: so dass die Hunde halt auch Anreize haben, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen als mit dem anderen Hund und dann wird das Spiel in der Regel automatisch weniger.
00:29:36: Und dann kann man immer noch verstärken und fördern, wenn sie sich mit anderen Dingen beschäftigen.
00:29:41: Und solche Sachen, da kann man ja schon durchaus gucken, dass man auch nicht auf den besten Kumpelverziehen zichten muss,
00:29:48: sondern man gestaltet es eben so, dass die Hunde trotzdem zeitweise gute, lustige Erlebnisse miteinander haben.
00:29:57: Finde ich eigentlich super spannend den Impuls, das muss ich unbedingt mitnehmen, weil dann sind wir auch gar nicht so die Spielverderber.
00:30:04: Also wir brechen das jetzt hier mal ab, sondern wir bieten einfach was anderes an. Das finde ich sehr schön. Cool.
00:30:11: Ja, ich sage das immer, wenn wir darüber sprechen, wie wir Begegnungstraining planen, dann sage ich immer, bitte, bitte trefft euch nicht auf einem Hundeplatz,
00:30:18: wo die Hunde eigentlich nichts anderes zu tun haben, als sich auf den anderen einzuschießen, sondern wenn das gehören,
00:30:24: eigentlich die ganze Zeit die Information kriegt, oh, hier ist aber, oh, guck mal, was da noch spannend ist,
00:30:29: dann fällt das Begegnungstraining viel, viel, viel leichter und wir kommen nicht in so eine Prüfungsstimmung.
00:30:36: Alles schießt sich nur noch auf ein Thema ein und allein über solche Maßnahmen, dass ich eben sage,
00:30:42: ich fördere, dass der Hund sich mit der normalen Umwelt beschäftigt, die Nayeli konnte stundenlang an einem Blatt, an einem Ast schnüffeln.
00:30:51: Und dann bleibe ich halt stehen und warte auf sie und gib ihr die Zeit, damit ich sie nicht nur antreibe und nicht nur vorwärts treibe.
00:30:59: Dann sorge ich dafür, dass ich sie nicht anheiz, sondern dann machen wir mal einen Spazier stehen und brauchen halt für zwei Kilometer, zwei Stunden oder so.
00:31:06: Da kann man ja auch einiges machen, ohne dass man den Hund dauernd deckeln muss.
00:31:11: Ja, es ist ja, muss man ja auch sagen, der Spaziergang ist ja eigentlich auch so ein bisschen die Zeit des Hundes.
00:31:18: Also wenn ich da immer nur sage, okay, ich bin jemand, der auch mal sehr schnell geht, ich muss mich da manchmal auch so ein bisschen bremsen,
00:31:24: die Tessa möchte aber vielleicht einfach ein bisschen schnüffeln und muss hier mal ein bisschen länger stehen bleiben und will da nochmal gucken und so
00:31:29: und da einfach zu sagen, hey, ich nehme mich da jetzt mal zurück, sondern wir machen das so, wie der Hund das jetzt möchte.
00:31:35: Und ja, dann schnüffelt sie da halt fünf Minuten und dann warte ich geduldig fünf Minuten und gucke vielleicht auch mal blöd durch die Gegend, tut einem dann auch mal ganz gut.
00:31:43: Aber das finde ich ist eigentlich auch etwas ganz, ganz Wichtiges auch so im Zusammenhang mit Schmerzen.
00:31:49: Weil es ja auch immer heißt, ja, wir können ja gar nicht mehr so spazieren gehen und früher sind wir zehn Kilometer gelaufen und das geht ja alles nicht mehr
00:31:56: und es ist ja alles doof und es gibt ja immer nur diese Pauschalitäten.
00:31:59: Aber zu sagen, okay, ein Spaziergang definiert sich oder die Qualität des Spaziergangs definiert sich ja nicht nur oder nicht über die Strecke, die wir gemacht haben,
00:32:08: sondern darüber, ja, weiß ich nicht, ich kann auf 500 Meter laufen und der Hund hat so ein bisschen durch ganz viel zu schnüffeln oder weiß ich nicht,
00:32:16: ich mache ein paar Übungen mit ihm oder verstecke ein paar Leckerlies oder was auch immer.
00:32:21: Also es gibt ja ganz ganz viele Möglichkeiten das zu gestalten und viele Hunde, gerade auch wenn sie wirklich sehr alt sind und sehr immobil sind,
00:32:31: die haben auch gar keinen Bock mehr so riesen Distanzen zu laufen, die münden aber trotzdem vielleicht gerne draußen sein und eben das, was du auch mit Nayeli beschrieben hast,
00:32:39: dazu liegen oder zu stehen, zu sitzen und ja zu schnüffeln, einfach die Nase in die Luft zu halten, ein bisschen rumzugucken und einfach wahrzunehmen,
00:32:48: das ist für dir auch bereichernd und dann läuft man vielleicht nur eine kürzere Strecke.
00:32:53: Also das Hundeleben definiert sich nicht über die Distanz, die wir auf dem Spaziergang machen.
00:32:58: Ich war vor drei Jahren, glaube ich, bei meiner Kollegin Anja Landler in Kärnten
00:33:05: und wir waren mit ihrem sehr alten, sehr großen, sehr schweren Landseer Rüden unterwegs
00:33:11: und der wollte eigentlich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr so viel Gassi gehen,
00:33:15: aber der fand mich so toll, dass er unbedingt mitgehen wollte.
00:33:18: Und dann haben wir uns verschätzt und dann hat dieser 55 Kilo Landseer an einer Stelle gesagt, hier bleibe ich jetzt liegen, ich kann nicht mehr.
00:33:27: Dann ist die Anja zurückgelaufen und hat das Auto geholt und hat gesagt, ich steig nicht mal mehr ein und dann mussten wir diesen 55 Kilo Landseer irgendwie ins Auto kriegen.
00:33:36: Und am nächsten Tag stand er da und hat gesagt, ich will wieder mit.
00:33:39: So nach dem Worte so was, was war denn, ich fand das toll, ich will wieder mit.
00:33:45: Dann haben wir die Runde natürlich kürzer gemacht und langsamer und und und.
00:33:49: Aber das war so schön zu sehen, wo die Anja da stand und sagte, der hatte so wenig Bock in der letzten Zeit Gassi zu gehen
00:33:55: und dann hat er nochmal so richtig richtig Freude dran gehabt.
00:33:58: Ich merke auch einen Unterschied. Die Tessa ist jetzt kein Hund, der so Bock aus ist.
00:34:02: Es ist ja keiner so, hey cool, alle Hunde sind cool.
00:34:05: Das ist ja unter uns gesagt nicht.
00:34:08: Das ist da ja auch sehr wählerisch.
00:34:11: Die ist nicht ätzend zu anderen Hunden, aber sie möchte halt nicht so viel Kontakt, also ausgewählt.
00:34:16: Und wenn die mit mir mit ihrer Ollen unterwegs ist beim Spaziergang, ist das schon manchmal irgendwie so, okay,
00:34:22: wenn die aber ihren Kumpel mit dabei hat oder in der Hundefreunde ins Spazieren geht,
00:34:27: dann bekommt das auch nochmal eine ganz andere Dynamik.
00:34:30: Dann ist das plötzlich auch wieder, dann möchte sie vor voran laufen
00:34:34: und als würde sie den anderen auch zeigen wollen, wo es denn so lang geht und so was.
00:34:38: Das gibt den Hunden natürlich auch immer, glaube ich, so ganz andere Impulse und eine ganz andere Motivation nochmal.
00:34:43: Es ist einfach auch nochmal ein schöner Anreiz, finde ich.
00:34:46: Das war für ihn wahrscheinlich einfach toll, da jetzt mit ihr unterwegs zu sein
00:34:50: und dann werden da nochmal so richtig Energien freigesetzt.
00:34:54: Ja. Liebe Matina, wir haben jetzt ja ganz viel über kranke Hunde und über alte Hunde gesprochen.
00:35:00: Du, Mast, Hunde finden es ja wirklich für alle Hunde im Prinzip, also für wirklich ob krank, ob alt oder auch präventiv.
00:35:09: Aber in den letzten Jahren hast du, finde ich, ein ganz, ganz tolles Senior-Sparte auch nochmal entwickelt,
00:35:17: wo es, finde ich, auch sehr viel darum geht, dass die Senioren nicht nur fit erhalten werden
00:35:23: im Sinne des körperlichen, sondern auch wirklich das Leben richtig genießen.
00:35:28: Magst du darüber mal erzählen ein bisschen, was du da machst?
00:35:31: Ja, also grundsätzlich für mich war so dieses Seniorenthema, ich bin da irgendwie auch reingewachsen,
00:35:38: vielleicht auch so mit Tessa so ein bisschen, weil sie begleitet mich ja, Tessa jetzt 14 geworden geschätzt.
00:35:44: Das heißt, sie begleitet mich eigentlich so meine ganze Physiozeit.
00:35:47: Und mir ist mit der Zeit immer mehr aufgefallen, ja, gerade so ein Bereich Hundegesundheit,
00:35:54: es wird viel getan für Hunde mit Gelenkerkrankungen und auch für Prävention,
00:35:59: ja mittlerweile gibt es viele Angebote, aber die Hunde-Senioren fallen ganz oft so ein bisschen hinten runter.
00:36:04: Da heißt es dann halt einfach nur so, ja, der ist halt alt, also egal, wo man hinkommt.
00:36:08: Wenn man sagt, hm, ich mach mir ein bisschen Sorgen, weil der ist ein bisschen langsam geworden, ja, ist halt alt.
00:36:13: Das ist so der Standardsatz, den man überall hört, finde ich damit ab.
00:36:16: Und ich finde aber, dass unsere älteren Hunde ein ganz besonderes Augenmerk brauchen,
00:36:23: weil wenn man bedenkt, dass so je nach dem, was für ein Hund wir da so haben,
00:36:28: diese Lebensphase vier bis fünf Jahre dauern kann oder auch länger,
00:36:32: ist das schon Grund genug, sich damit auch ein bisschen intensiver auseinanderzusetzen und die Hunde zu begleiten.
00:36:37: Und wir haben ja auch Möglichkeiten, den Alterungsprozess zu verzögern, auch wenn wir ihn nicht verhindern können.
00:36:41: Und das ist so was, wo ich mich halt viel mit auseinandergesetzt habe und gesagt habe, okay,
00:36:45: das ist so ein wichtiger Teil und so ein zeitlich raumnehmender Teil des Hundelebens.
00:36:51: Da sollte man wirklich ein Fokus drauf setzen, weil es da auch ganz viel um Lebensqualität geht
00:36:57: und auch das Thema Schmerzen, also gerade beim älteren Hund so, Stichwort Silent Pain,
00:37:01: das einfach oft nicht gesehen wird, sei es alt oder hat er Schmerzen.
00:37:04: Und da mehr zu bieten oder überhaupt was zu bieten, weil das eben ganz oft unteren Tisch fällt und zu sagen,
00:37:10: okay, wir können auch mit unseren älteren Hunden Hunde Fitness machen.
00:37:14: Und wir sollten, nicht nur wir können, sondern wir sollten, weil das ist die Frage, die mir ganz oft gestellt wird.
00:37:18: Kann der das denn noch? Ja, kann der älteren Hund haben da auch Bock drauf.
00:37:22: Auch wenn die viel mehr schlafen und mehr Ruhe brauchen und Erholung brauchen, die haben Bock, was zu machen.
00:37:29: Die wollen nicht einfach in die Ecke gestellt werden, sondern die profitieren davon, wenn du mit denen Übungen machst.
00:37:35: Das hält die Fit, es ist wie beim Menschen.
00:37:37: Wenn ich einen älteren Menschen habe, der täglich spazieren geht, der vielleicht Sport macht,
00:37:42: der wird ganz anders alt, der bleibt viel mobiler, auch im Kopf.
00:37:46: Und auch zu begleiten, zu gucken, was kann ich machen mit Massage, was eine super schöne Ergänzung ist,
00:37:53: gerade wenn die Hunde mehr Ruhe brauchen.
00:37:55: Und das geht ja auch um Quality Time mit unseren älteren Hunden.
00:37:59: So zu sagen, okay, ich kann mit einer Massage unterstützen oder was kann ich tun,
00:38:03: was kann ich naturheilkundlich tun, was kann ich an Kräutern geben, um den Alterungsprozess zu verzögern,
00:38:09: was kann ich an Wickeln machen.
00:38:11: Es gibt ja super viel, was nicht zwangsläufig durch einen Therapeuten durchgeführt werden muss,
00:38:16: sondern wenn ich die entsprechende Anleitung gebe, wenn ich das Wissen weitergebe,
00:38:20: kann das der Hundemensch zu Hause machen, und zwar so, wie der Hund es gerade braucht.
00:38:24: Man muss ihn nicht warten.
00:38:25: Ah ja, wir haben in zehn Tagen wieder einen Termin bei der Physio,
00:38:28: sondern wenn der Hund gerade aktuell wieder Rückenschmerzen hat, dann weiß ich,
00:38:33: ah ja, ich kann den Massier.
00:38:34: Oder ich nehme vielleicht noch die Rotlichtlampe mit dazu,
00:38:37: da kriegt man Körnerkissen.
00:38:39: Also das sind einfach Sachen, die man den Menschen an die Hand geben kann,
00:38:43: nach Anleitung, wo er gemerkt, womit sie das Leben des älteren Hundes gestalten und begleiten können.
00:38:49: Und das Geniale ist ja auch, wenn ich als Mensch weiß, was ich machen kann,
00:38:54: dann fühle ich mich dabei auch ganz anders.
00:38:56: Wenn ich einfach nur sehe, wie mein Hund immer älter wird und abbaut und immer schlechter
00:39:00: und bist du irgendwann in so einer Abwärtsspirale,
00:39:04: und das ist natürlich auch ganz schwer wieder rauszukommen.
00:39:06: Wenn ich aber weiß, hey ja, der ist älter, aber ich kann XYZ tun,
00:39:11: dann gehe ich mit dem ganzen Thema auch anders um.
00:39:16: Und das war für mich so was, wo ich irgendwie immer mehr Raum eingenommen hatte.
00:39:20: Und was ich finde einfach ganz wichtig ist, die alten Hunde nicht einfach zum,
00:39:24: wie sagt man so schön, zum alten Eisen zu zählen oder so,
00:39:28: sondern diese Lebensphase aktiv mit ihnen zu gestalten.
00:39:33: Und das macht sehr, sehr, sehr viel Freude.
00:39:37: Ja, das sowieso. Es ist nicht immer schön, also kann man ja auch ganz offen sagen,
00:39:42: gibt auch Momente, die bescheiden sind, wo es einem schlecht geht,
00:39:48: wo man traurig ist, wo man weint und wo man damit vielleicht nicht umgehen kann.
00:39:53: Aber das Leben mit einem älteren Hund kann und ist wunderschön.
00:39:58: Und wir haben einfach super viele Sachen,
00:40:01: womit wir unseren Hunden im Alter unglaublich viel Lebensqualität geben können.
00:40:06: Ach, wie schön.
00:40:08: Ich finde, das war ein tolles Schlusswort.
00:40:11: Okay.
00:40:15: Martina, ich danke dir von Herzen, dass du da warst.
00:40:19: Ich finde deine Arbeit nach wie vor großartig.
00:40:22: Ich liebe deine Onlinekurse.
00:40:24: Wir verlinken die hier und runter auch natürlich nochmal.
00:40:27: Und wirklich für jeden, der sich mit Bewegung, mit Hunde Fitness
00:40:32: im Sinne von einer gesunden Mobilität, ohne in irgendeinem Extrem zu fallen
00:40:38: und mit wirklich facettenreichen Dingen von Massage
00:40:41: über bebleitende Maßnahmen über Tonen gehen möchte, der ist da richtig.
00:40:46: Und man braucht auch nicht ganz, ganz viel Super-High-Tech-Equipment,
00:40:50: sondern im Gegenteil, eigentlich hat man alles, was du in deinen großen Verwendest,
00:40:54: sowieso zu Hause in der Regel.
00:40:56: Ja, ist auch super wichtig, dass immer wieder, also sage ich immer wieder,
00:41:01: nicht losrennen und Bild kaufen,
00:41:03: sondern ich erzähle auch immer, was man alternativ aus dem Haushalt so sehr gern fanden kann.
00:41:08: Besenstiele und solche Sachen.
00:41:10: Genau.
00:41:11: Also, absolute Empfehlung von tiefsten, tiefsten Herzen.
00:41:16: Wir verlinken hier die Kurse hier drunter, lieber Zuhörer, liebe Zuhörerinnen
00:41:20: und hier, Martina, tausend Dank, dass du die Zeit für uns gemacht hast.
00:41:23: Ja, danke, dass ich dabei sind, du. Das war sehr, sehr schön.
00:41:26: Sehr schön. Bis bald.
00:41:28: Danke.
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